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Wann sollte man mit dem Nachwuchs über Geld reden? Die ascent AG kommentiert eine neue YouGov-Studie zum Thema Eltern, Kinder und Finanzen

Foto von Alexander Dummer auf Unsplash

Von wem können Kinder den Umgang mit Geld besser lernen als von ihren Eltern? Denn Einstellung und Verhalten in Bezug auf Geld übernehmen die Kleinen gerade in jungen Jahren ganz unbewusst von ihren Bezugspersonen. Wie die ascent AG kürzlich auf einem anderen Blog dargelegt hat, ist diese Rolle als lebendes Vorbild in Finanzdingen eine große Verantwortung, von der sich viele Väter und Mütter überfordert fühlen. Doch wie denken Eltern beispielsweise darüber, wann mit Kindern über Finanzen geredet werden sollte – und unterscheidet sich ihre Meinung von der Kinderloser? Dieser Frage ist jetzt das Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov nachgegangen.

Umfrage unter Eltern und Kinderlosen

In Kooperation mit Link Marketing haben die Meinungsforscher von YouGov knapp 2.000 Deutsche sowohl mit als auch ohne Kinder unter 18 Jahren zu ihren Einstellungen zu unterschiedlichen Finanzthemen befragt. Ein interessanter Unterschied tat sich beispielsweise bei der Frage nach dem richtigen Zeitpunkt für das erste Gespräch über Geld auf: Zwar war in beiden Gruppen die deutliche Mehrheit der Ansicht, dass Finanzen schon vor der Volljährigkeit thematisiert werden sollten. Eltern waren jedoch deutlich häufiger willens, das Thema bis nach dem 18. Geburtstag aufzuschieben: Während lediglich 9 Prozent der Kinderlosen überzeugt waren, dass erst ab 18 Jahren mit Kindern über Geld gesprochen werden sollte, lag der Anteil unter den Eltern mit 16 Prozent um gut 77 Prozent höher.

ascent AG: Finanzielle Selbstständigkeit von Kindern fördern

Bei der Frage, ob man Kindern erlauben sollte, selbstverantwortlich über eigene Mittel wie Taschengeld, finanzielle Geschenke, Nebeneinkünfte etc. zu verfügen, zeigte sich ein eher kleiner Unterschied zwischen Eltern und Kinderlosen: 87 Prozent der Befragten mit Kindern fanden, dass der Nachwuchs auch vor dem 18. Geburtstag schon selbst über das eigene Geld bestimmen dürfen sollte, während bei den Teilnehmern ohne Kinder 80 Prozent dieser Meinung waren.

Ein wenig besorgniserregend ist aus Sicht der ascent AG die zwar kleine, aber nicht zu vernachlässigende Zahl an Befragten, die den eigenständigen Umgang mit Geld für Kinder grundsätzlich ablehnen: Immerhin 7 Prozent der Eltern und 10 Prozent der Kinderlosen waren überzeugt, dass ihnen diese Selbstständigkeit erst ab der Volljährigkeit gewährt werden sollte. Nach Auffassung des Karlsruher Finanzdienstleisters ist der eigenverantwortliche Umgang mit Taschengeld und Co. jedoch eine wichtige Gelegenheit für Kinder, ihre Mündigkeit in Finanzangelegenheiten zu entwickeln

Eltern sehen Schulen bei der Vermittlung von Finanzwissen in der Pflicht

Unabhängig davon, ob sie Kinder haben oder nicht – in einer Angelegenheit sind sich die Deutschen einig: Was die Wissensvermittlung zu Finanzdingen angeht, sollten die Schulen ihren Bildungsauftrag wahrnehmen. So sind 80 Prozent der Eltern und 82 Prozent der Kinderlosen der Ansicht, dass Finanzthemen wie Altersvorsorge, Sparpläne oder Aktienmärkte im Schulunterricht behandelt werden sollten.

Die Verbesserung der Finanzbildung in Deutschland ist ein Anliegen, das der ascent AG seit Langem am Herzen liegt. Über viele Jahre hat sich der Karlsruher Finanzdienstleister aus diesem Grund im Rahmen von Bildungspartnerschaften an Schulen engagiert. Heute setzt die ascent AG mit Online-Kursen zur Vermögensbildung auf die Vermittlung von Finanzkompetenzen für alle Altersgruppen. Für einen Vortrag zur Angewandten Alltagsökonomie können sich Interessenten hier anmelden.